Internet of Things: Technologie als Alltagshelfer

Im Skiurlaub hätte ich das Internet of Things (IoT) gut gebrauchen können. Man stelle sich vor: Faschingsferien im verschneiten Osttirol. Die allgemeine Hektik, wenn die Kinder von kleinauf das Skifahren lernen sollen. Es ist Mittagszeit. Alle stürmen die Hütten, die raren Sitzplätze sind begehrt. Aus Platzmangel legt die komplette Familie die Helme auf einer Ablage ab. Die Spaghetti sind gegessen, alle Kinder sind gestärkt und guten Mutes für den zweiten Teil des Skikurses. So weit, so gut.
Auch ich will wieder hinaus auf die Piste. Da bemerke ich, dass mein nagelneuer weißer Helm samt neuer Skibrille und neuer Handschuhe nicht mehr da ist. Stattdessen liegen da ein angeranzter weißer Helm mit verkratzter Skibrille und viel zu großen, innen verschwitzten Handschuhen.

Die Suche nach meinem Helm gestaltet sind an diesem und an den folgenden Tagen erfolglos. Völlig entnervt rege ich mich über die Kopflosigkeit mancher Menschen auf und verpasse aus lauter Wut auch noch den letzten Skibus, was einen recht weiten Fußmarsch zu Apartment für mich bedeutet.
Beim Spaziergang nach Hause denke ich mir: Wäre mein Skihelm doch nur mit IoT-Technologie ausgestattet gewesen … Das Internet of Things bezeichnet die Verknüpfung eindeutig identifizierbarer physischer Objekte (things) mit einer virtuellen Repräsentation in einer Internet-ähnlichen Struktur (http://de.wikipedia.org/wiki/Internet_der_Dinge). Mit einem kleinen, eingebetteten Sensor hätte ich direkt die Meldung erhalten, wo sich mein Helm befindetm quasi wie eine Paketverfolgung für Skihelme. So muss ich aber wohl einfach akzeptieren, dass ich meine Ausrüstung nie wieder sehen werde. Dafür steht meine nächste Kaufentscheidung vor dem nächsten Winterurlaub bereits heute schon fest 🙂

Fotonachweis: www.123rf.com